Ich mag es zurzeit sehr, Mandalas zu entwerfen – also nicht fertige Mandalas bunt anzumalen, sondern die Muster zu zeichnen. Man zeichnet dafür vom inneren eines Kreises aus ein Muster, wiederholt es rundherum und malt dann weiter außen weiter. Das mehrfache Zeichnen jedes Musters ist für mich sehr beruhigend und entspannend – es entsteht ein Art meditativer Zustand. Zusätzlich hat man aber auch Abwechslung und Neues, weil man ja jede Runde ein neues Muster zeichnet und sich selbst entscheiden kann, was man zeichnen möchte.

Man benötigt dafür nur ein Grundraster an Kreisen und Linien, um die einzelnen Segmente zu markieren. Dieses Grundraster kann man sich mit einem Zirkel und einem Winkellineal ganz einfach selbst erstellen. Da ich diesen Teil aber einerseits eher langweilig und andererseits auch ziemlich anstrengend fand, weil ich Schwierigkeiten habe, die Markierungen am Lineal zu sehen, habe ich mir eine Grundlage am Computer erstellt, die sich einfach ausdrucken lässt.

So ist der langweilige Teil nur noch ein Ausdruck und der spaßige Teil kann nahezu sofort beginnen. Ich liebe es!

Der Nachteil ist allerdings: Die Linien kann man später nicht wegradieren und sie bleiben immer sichtbar. Mich stört das nicht und wenn es dir auch so geht, kannst du dir hier gerne meine fertigen Grundraster herunterladen:

Mandala mit 6 oder 12 Segmenten

Mandala mit 8 oder 16 Segmenten

Mandala mit 9 oder 18 Segmenten

Jedes Raster hat 12, 16 oder 18 etwas dunklere Linien, die als Orientierung für die Wiederholungen dienen – du kannst aber auch ganz einfach nur jede zweite dieser Linien verwenden, um weniger Wiederholungen zu haben. Mein liebstes Grundraster ist das mit 12 Segmenten.

Ich empfehle, für den Ausdruck die Druckqualität auf „Optimal“ zu stellen, da die feinen Linien sonst nicht klar gedruckt werden und etwas fransig aussehen. Der Druckvorgang dauert so länger und verbraucht bei einem Tintenstrahldrucker etwas mehr Tinte, die bessere Qualität ist bei mir aber deutlich erkennbar.

Umstellen kannst du es normalerweise wenn du auf „Drucken“ gehst und dann auf den Button „Eigenschaften“ drückst. Dort gibt es dann eine Einstellung „Druckqualität“. So sieht das bei meinem Drucker aus:

Tipp: Schau sicherheitshalber vor dem nächsten Druckvorgang nach, auf was die Druckqualität eingestellt ist. Manche Druckersoftware stellt sie nach jedem Druckvorgang wieder um, manche beim Verlassen des Programms aus dem man gedruckt hat und andere nur, wenn man es manuell wieder verstellt.

Viel Spaß beim Zeichnen!

Wenn du mir dein Ergebnis zeigen magst: Du kannst mich gerne bei Instagram mit @unkelbachart erwähnen.