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My neurodivergent life is a piece of art

Deine Neurodivergenz macht dich nicht zum Safe Space

Deine Neurodivergenz macht dich nicht zum Safe Space

10. März 2023 Claudia Unkelbach Comments 0 Comment

Als ich das erste Mal online von meinem Autismus erzählte passierte etwas sehr Schönes: Menschen, die ebenfalls Autist*innen waren, begannen, sich mit mir auszutauschen, erzählten mir von ihren Leben, ihren Schwierigkeiten und sofort fühlte ich mich bedeutend weniger alleine.

Eines Tages aber machte ich den „Fehler“ und erzählte davon, dass Duschen für mich oft schwierig wäre, weil ich Wasser auf meiner Haut nicht immer ertragen kann. Eine Person, mit der ich davor sehr viel Kontakt hatte, war empört, beschimpfte mich, beschuldigte mich, ihr das Leben durch solche Aussagen schwerzumachen und erwartete von mir, „so etwas“ nie wieder über Autist*innen zu sagen.

Ich war geschockt. Ich zitterte am ganzen Körper, wiederholte wieder und wieder, was sie gesagt hatte, was sie aufgeregt hatte, was da abgegangen war, sprach mit verschiedenen Menschen darüber und brauchte dennoch am Ende Monate, in denen ich mich auch komplett von Social Media zurückzog, um endlich damit klarzukommen, und die Angst vor einer möglichen weiteren solchen Reaktion zu verlieren.

Irgendwann traute ich mich zurück, traute mich auch wieder, auch „solche“ Dinge zu teilen, aber ich bin bis heute sehr, sehr zurückhaltend, was engeren Kontakt zu anderen Menschen anbelangt – auch und gerade zu anderen neurodivergenten Menschen!

Als marginalisierte Menschen tendieren wir dazu, andere Menschen, die zu unserer Gruppe gehören, automatisch als Safe(r) Space wahrzunehmen. Die sind wie wir! Da müssen wir nicht masken, nicht immer alles erklären, nicht um Verständnis für unsere Probleme bitten, denn wir wissen, dass wir diese Probleme teilen und sie damit verstehen können.

Das passiert in jeder Gruppe: People of Color, Behinderte, neurodivergente Menschen, queere Menschen, Alleinerziehende, Pflegende…. Wir fühlen uns zueinander hingezogen, weil wir ähnliche Kämpfe haben, weil wir wissen, wie es ist, in dieser Gesellschaft nicht immer dazuzugehören und oft sind wir so dankbar dafür, endlich Menschen gefunden zu haben, die so sind wie wir, dass wir vergessen, dass es nicht diese eine Eigenschaft ist, die uns ausmacht, die uns „kompatibel“ zueinander macht, sondern noch viel, viel mehr.

Wir vergessen, dass wir trotz eines identischen Hintergrundes, ganz unterschiedliche weitere Hintergründe haben können, unterschiedliche Werte, unterschiedliche Lebenssituationen und uns in ganz unterschiedlichen Stadien unserer persönlichen Entwicklungsreise befinden können.

Wir haben dennoch etwas gemeinsam – gar keine Frage -, aber all diese anderen Dinge beeinflussen, wie wir miteinander umgehen.

Als ich damals davon erzählte, dass ich Duschen schwierig finde, dass Wasser sich schmerhaft auf meiner Haut anfühlen kann, da war ich total glücklich, denn ich hatte etwas über mich gelernt, das mir schon mein Leben lang Probleme bereitet, mit Scham behaftet ist und mit regelmäßigen inneren Kämpfen verbunden war. Ich war so glücklich, dass es offensichtlich auch anderen Menschen so ging (denn ich hatte in einem Instagram-Post darüber gelesen) und ich wollte diese Freude teilen, damit es noch mehr Menschen so gehen würde, wie mir.

Was mir entgegenkam war Ableismus.

Ich verstehe das heute und ich verstehe auch, dass diese Person ihren internalisierten Ableismus gegen mich gerichtet hat, weil es das Einzige war, was ihr einen Umgang mit ihren eigenen „Schwächen“ ermöglicht hat.

Internalisierter Ableismus der zu einer Waffe gegen andere behinderte Menschen wird, begegnet mir seither immer wieder. Während er mich bei nicht-behinderten Menschen nicht wundert, macht er mich bei anderen behinderten und neurodivergenten Menschen sehr traurig. Ich weiß, dass diese Menschen sich immer wieder selbst dafür verachten, wie sie sind. Ich weiß, dass diese Menschen ihren unreflektierten, internalisierten Ableismus nicht nur gegen andere Menschen richten, sondern auch gegen sich selbst. Ich weiß aber auch, dass es diese Menschen zu einem Risiko für mich und andere behinderte Menschen macht.

Nicht, weil sie denselben ableistischen Gedanken wie die Allgemeinheit anhängen – was schon problematisch genug ist -, sondern weil wir als behinderte und neurodivergente Menschen, dazu neigen, ihnen zu vertrauen, weil sie so sind wie wir. Wir vertrauen ihnen, wir lassen sie an uns heran, wir öffnen uns ihnen gegenüber – und dann werden wir von jenen verraten, denen wir uns eigentlich verbunden fühlen, weil sie ihren eigenen Ableismus noch nicht als Problem erkannt haben, noch nicht ausreichend reflektiert, noch nicht ausreichend überarbeitet haben.

Am stärksten fällt es mir tatsächlich immer wieder in punkto Ableismus auf, aber das ist nicht der einzige dieser Punkte, wo ich merke, dass neurodivergente Menschen für mich oft gefährlicher sind als neurotypische. Auch unterschiedliche Werte, ein unterschiedliches Grundverständnis oder unterschiedliche Basisannahmen können zu einem Risiko werden.

Ich glaube fest an einige Dinge, die mir wichtig sind, die mein Wesen, mein gesamtes Verständnis dieser Welt (mit-)bestimmen und der Punkt ist: Du kannst noch so viele Ähnlichkeiten zu mir haben, noch so viele meiner Marginalisierungen teilen, wenn du in diesen Grundannahmen anders denkst als ich, werden wir einander irgendwann verletzen.

Ich glaube ganz fest daran, dass jede*r von uns selbst für das eigene Handeln verantwortlich ist – aber nicht für das anderer Menschen. Ich glaube ganz fest daran, dass jede*r von uns, das eigene Beste versucht, dieses „Beste“ aber ganz unterschiedlich ist. Ich glaube daran, dass niemand absichtlich anderen schaden sollte. Ich glaube daran, dass wir zur Selbstreflexion fähig sind und regelmäßig unsere eigenen Überzeugungen und Handlungen reflektieren sollten – erst recht, wenn uns jemand einer (anderen) marginalisierten Gruppe für etwas kritisiert.

Ich glaube daran, dass es unser aller Aufgabe ist, die Welt für ALLE Menschen zu einem guten Ort zu machen, und dass wir damit einhergehend alle, die noch weniger eine Stimme als wir selbst haben, ganz selbstverständlich unterstützen müssen und kein Sieg ein echter Sieg ist, wenn er nur für unsere eigene Gruppe errungen wird.

Und ich glaube ganz fest daran, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist, egal, ob er reich, berühmt und erfolgreich ist oder nichts davon, egal, ob er Zehntausende Menschen hat, die ihm zuhören, oder gerade mal eine Handvoll. Jeder Mensch ist wertvoll. Jede Stimme ist gleich wichtig.

Daraus folgt auch: Wenn mir viele Menschen zuhören, ist es meine Verpflichtung, meinerseits vielen Menschen zuzuhören! Wenn ich viele Menschen habe, die sich meine Worte zu Herzen nehmen, ist es meine Aufgabe, diese Worte besonders abzuwägen und den Stimmen, die ich selbst nicht bedacht habe, extra Raum zu geben und sie zu verstärken.

Ich weiß heute, dass ich am besten mit Menschen klarkomme, die reflektiert sind, die gelernt haben, auch ihren eigenen Ableismus – und andere (internalisierte) Diskriminierungsformen – zu erkennen und zu hinterfragen, Menschen, die Kritik als Möglichkeit zum Lernen betrachten und bereit sind, zuzuhören, anstatt einfach nur recht haben zu müssen.

Ich mag Menschen mit AuDHS, weil wir oft automatisch Gemeinsamkeiten haben und ich vieles nicht extra erklären muss, aber Neurodivergenz ist nicht das einzige Kriterium, dass jemand zu einem für mich guten Menschen macht.

Und ich glaube, das sollte es auch für dich nicht sein.

Sei wählerisch, wem du vertraust, selbst dann, wenn du unendlich glücklich bist, endlich andere Menschen mit ADHS und/oder Autismus gefunden zu haben. Wir sind nicht alle gut füreinander und du brauchst Menschen, die deine Werte und Überzeugungen unterstützen.

Selbstdiagnosen SOLLTEN ein Trend sein!

Selbstdiagnosen SOLLTEN ein Trend sein!

8. März 2023 Claudia Unkelbach Comments 0 Comment

Sieht so aus, als müssten wir mal wieder über Selbstdiagnosen reden…

Dieses leidige Thema kommt immer wieder hoch und gefühlt wird es jedes Mal noch ein bisschen ekelhafter, ableistischer und menschenfeindlicher. Mir ist nicht ganz klar, wo denn das tatsächliche REALE Problem ist, aber grob zusammengefasst, scheint es ein paar Begründungen dafür zu geben, weshalb es immer wieder zu groß aufgemachten Artikeln, Videos und Co. kommt, die sich über „Neurodivergenz als Trend“ aufregen.

  1. Die suchen nur Aufmerksamkeit.
  2. Die suchen nur Ausreden.
  3. Die halten sich für was Besseres.

Ich meine, ich verstehe immer noch nicht, warum man über eine ganze Gruppe von Menschen herziehen muss, nur weil man denkt, dass ein paar Menschen gerne mehr Aufmerksamkeit hätten – ist ja jetzt auch nicht so, als würden all diese Artikel und Videos aus irgendeinem anderen Grund veröffentlicht werden -, aber okaaaaay.

Eines der beliebtesten Argumente ist das der bösen, bösen Selbstdiagnose – inklusive der wunderbar reißerischen Schlagzeilen, dass Selbstdiagnosen schädlich wären und sorry, aber das ist kein ernstzunehmender Journalismus (muss es aber heutzutage ja wohl auch gar nicht mehr sein…), sondern halt Clickbaiting, das gewisse Medienhäuser sich erlauben können, weil sie NOCH als seriös gelten. (Die Frage, die sich Journalist*innen an der Stelle stellen sollten ist übrigens: „Möchte ich wirklich meine gesamte Glaubwürdigkeit Stück für Stück für solchen Mist verspielen?“)

Aber egal, es geht mir eigentlich um etwas ganz anderes. Ich sage euch jetzt nämlich etwas: JEDE Diagnose, vollkommen egal, wer sie stellt, ist gleich gut oder gleich schlecht. Ja, auch, wenn du dir ein einziges TikTok-Video anschaust und danach denkst, ADHS zu haben!

Warum?

Weil eine Diagnose alleine NICHTS bringt.

Eine Diagnose ist ein Einstieg. Sie ermöglicht es dir, ein Stichwort zu haben, an dem du dich orientieren kannst und mit dem du dich weiter kennenlernen kannst.

Du denkst, du hast ADHS? Cool! Du wirst anfangen, dich mit Inhalten zu dem Thema zu beschäftigen, wirst anfangen, Menschen zu folgen, die ebenfalls ADHS haben, wirst erfahren, wie die mit ihrem Leben und ihren Schwierigkeiten umgehen und kannst für dich Maßnahmen ausprobieren, die diesen Menschen helfen – und vielleicht helfen sie dir auch! Vielleicht machen sie dein Leben besser. Wie cool ist das denn bitte?!

Vielleicht tun sie das aber auch nicht und vielleicht stellst du im Laufe der Zeit für dich fest, dass ADHS halt doch nicht so 100 %ig zu dir passt und du beginnst, weiterzusuchen und ja, vielleicht diagnostizierst du dich dann mit etwas Neuem und das Spiel geht von vorne los, bis du etwas findest, was tatsächlich für dich hilfreich ist und dein Leben so weit es möglich ist, verbessert.

Der Punkt ist: Menschen identifizieren sich nicht mit ADHS, weil sie cool oder im Trend sein wollen, weil sie witzige Videos drehen und berühmt werden wollen. Menschen identifizieren sich mit ADHS, weil sie sich mit den Problemen identifizieren, die ADHSler*innen in ihrem Alltag haben und in diesen Videos zeigen.

Du bist nicht neurodivergent und findest diesen ganzen „Trend“ ätzend? Gratuliere! Du hast offensichtlich keine Ahnung davon, was es heißt, jeden einzelnen Tag damit zu kämpfen, dass du so überhaupt gar nicht in diese Welt passt; über Probleme zu stolpern, die keiner als Problem wahrnimmt; dich ständig dafür zu hassen, dass du nicht dazu in der Lage bist einfach nur „normal“ zu sein.

Womit ich NICHT sage, dass du KEINE Probleme hast! Deine Probleme sind aber anders und du wirst es vermutlich leichter haben, Menschen zu finden, die dir bei diesen Problemen helfen könnten – vielleicht aber nicht unbedingt auf TikTok oder Instagram und in den dortigen neurodivergenten Communitys, denn das sind „unsere“ Ort. Du hast eigene und stell dir vor, nicht jeder Ort muss auch für dich passen.

Auf TikTok und Instagram sind so viele neurodivergente Menschen unterwegs, weil diese Plattformen für unsere Gehirne super funktionieren. So super, dass wir dort angefangen haben, uns auszutauschen, Communitys zu bilden und uns gegenseitig zu unterstützen.

Denn ADHS ist nicht trendy, nicht witzig, nicht quirky. ADHS ist in dieser Welt eine krasse Behinderung, so krass, dass neurodivergente Menschen eine deutlich niedrigere Lebenserwartung haben und deutlich häufiger als der Durchschnitt suizidgefährdet sind. (Klingt definitiv so, als wollte man das einfach haben, um berühmt zu werden, oder? /s)

Ein Leben mit ADHS, Autismus und anderen Neurodivergenzen kann ganz schön beschissen sein und viele von uns haben gelernt damit klarzukommen, indem wir uns über unsere Probleme amüsieren, anstatt daran zu verzweifeln. Eigentlich ein klassischer Resilienz-Mechanismus!

Dass wir das dann in Videos, Texte und Memes verpacken, liegt aber nicht daran, dass wir Aufmerksamkeit wollen – oder zumindest nicht mehr als jeder andere Mensch, der mit irgendeinem anderen Thema auf Social Media unterwegs ist. Wir erzählen von uns, weil dann etwas ganz wunderbares passiert: Wir finden Menschen, die so sind wie wir!

Stell dir vor, dein Hobby wäre es, Trockenblumen herzustellen, für einen Triathlon zu trainieren oder Modellautos zu sammeln. Dieses Hobby ist wichtig für dich und du fängst eines Tages damit an, Fotos davon auf Social Media zu posten. Machst du das, weil du hoffst, damit berühmt zu werden? Oder machst du es vielleicht eher, weil dir das Hobby wichtig ist? Und weil dann andere Menschen, die ähnliche Hobbys haben, plötzlich mit dir interagieren, du in eine Community aufgenommen wirst und dich mit anderen Menschen darüber austauschen kannst? Hmm? Was denkst du?

Wenn deine Antwort „Aufmerksamkeit“ lautet, dann bist du einer genau dieser Menschen, die du mit entsprechenden Artikeln und Videos vermeintlich „entlarven“ möchtest, aber definitiv nicht der Menschen, für den du gerne gehalten werden möchtest. Nennt sich Projektion, falls du mal nachschauen magst.

Wir wollen keine Aufmerksamkeit. Wir wollen nicht „was Besonders“ sein – oder zumindest nicht in einem größeren Maß, als das die meisten Menschen wollen. Die wenigsten Menschen wollen tatsächlich berühmt werden, sondern einfach nur wahrgenommen werden und das ist das, was wir auch wollen.

Neurodivergente Menschen, wollen wahrgenommen werden. Wir wollen akzeptiert werden. Wir wollen, dass neurotypische Menschen verstehen, dass nicht jeder so funktioniert, wie sie und dass es kein Defizit ist, keine Krankheit und kein Schaden, dass wir anders funktionieren. Wir wollen das Gefühl haben, nicht alleine auf der Welt zu sein und Social Media ist der erste Ort auf dieser Welt, wo wir das tatsächlich nicht mehr sind.

Wenn du neurotypisch und weiß bist und in einen Raum gehen kannst und dort einfach „dazugehörst“, dann stell‘ dir einfach vor, dass unsere neurodivergente Community so ein Raum für neurodivergente Menschen ist. EIN Raum! Während du jeden beliebigen Raum betreten kannst.

Glaubst du also wirklich, dass die korrekte Reaktion auf ADHS-Reels und Selbstdiagnosen, darin besteht, sie zu bekämpfen und schlecht zu machen? Wäre es nicht viel eher richtig von dir, dich ganz, ganz leise zurückzuziehen und dich zu freuen, dass andere Menschen nach 30, 40 Jahren ihres Lebens ENDLICH herausfinden, dass sie genauso wertvoll, genauso gut, genauso „richtig“ sind wie DU?!

Wenn du das nicht kannst, dann halte wenigstens den Mund und fange an, dich selbst zu diagnostizieren und herauszufinden, was DEIN verdammtes Problem ist, denn WIR sind es nicht.

Selbstdiagnosen sind gut. Egal, ob sie richtig sind oder nicht. Selbstdiagnosen sind ein Zeichen dafür, dass Menschen sich mit ihren Problemen beschäftigen, Lösungen suchen und sich entwickeln wollen.

Selbstdiagnosen müssen nicht stimmen – und ob das es glaubst oder nicht, UNMENGEN an „professionellen“ Diagnosen tun das auch nicht und das schadet tatsächlich, weil wir immer noch denken, dass die Profis ja unfehlbar sind und diese Diagnosen unser ganzes Leben negativ beeinflussen können.

Wir brauchen mehr Selbstdiagnosen, nicht weniger. Wir brauchen mehr Menschen, die bereit sind, sich mit ihrer Psyche zu befassen, ihrer Denk- und Funktionsweise, ihren Traumata, ihrer Kommunikation, ihren Handlungen, ja ihrem ganzen Sein. Wir brauchen viel, viel mehr Menschen, die bewusster Handeln, bewusster mit anderen Menschen umgehen, bewusster Entscheidungen treffen und Meinungen haben.

Dafür braucht es keine offizielle Diagnose. Dafür braucht es kein Fachpersonal. Dafür braucht es nur uns selbst und andere Menschen und es braucht unsere Bereitschaft, uns auch unangenehmen Wahrheiten zu stellen und genau das tun wir, wenn wir uns selbstdiagnostizieren.

Wer das nicht akzeptieren kann und nicht bereit ist anzuerkennen, wie viel Arbeit in unseren Selbstdiagnosen steckt – Arbeit, die die wenigsten Menschen auch nur im Ansatz bereit sind zu leisten! -, der kann und soll einfach den Mund halten und wird von mir NIEMALS als wertvolle Stimme anerkannt werden und sollte das ehrlich gesagt auch von niemand anderem.

Diese Welt wäre ein deutlich bessere Ort, wenn mehr Menschen die Arbeit leisten würden, die selbstdiagnostizierte, neurodivergente Menschen mit ihrer eigenen Diagnose leisten.

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